„Kiewer Gespräche“ 2013

Genderpolitik: Erfolge – Misserfolge – Perspektiven

Kyjiw

5.-6. März 2018

Präsident Hotel

Pressespiegel

 
Німецька Хвиля 06.03.2013
Чи потрібні українкам...

Deutsch-Ukrainisches Forum e.V. 14.03.2013
 
Афіша Рівне 13.03.2013
Дискримінація жінок...

Репортер Житомира 11.03.2013
Ліга. net 05.03.2013
Говоримо про гендер...

Бізнес область 09.03.2013
Україні знадобиться...

Херсонська правда 10.03.2013
Дискримінація жінок...

Львівська газета, 07.03.2013

Репортер
07.03.2013

Die neunten „Kiewer Gespräche“ fanden am 5.-6. März 2013 im Präsident Hotel in Kiew zum Thema: „Genderpolitik: Erfolge-Misserfolge-Perspektiven“ statt.

Wir möchten allen danken, die zum Erfolg der diesjährigen Konferenz beigetragen haben!

Programm

An der neunten JAHRESKONFERENZ der „Kiewer Gespräche“ zum Thema: „Genderpolitik: Erfolge-Misserfolge-Perspektiven“  nahmen u. a. Rebecca Harms, MdEP, Fraktionsvorsitzende der Grünen/EFA im Europäischen Parlament, Brüssel, June Zeitlin, Genderbeauftragte der OSZE, Washington, Dr. Irmgard Schwaetzer, Bundesministerin a. D., Lidiya Drozdowa, Stellvertretende Sozialministerin der Ukraine, Lilia Grinevich, Abgeordnete der Werkhowna Rada und Vorsitzende des Ausschusses für Wissenschaft und Bildung, Olena (Feodoriwna) Bondarenko, Vorstandsmitglied des Verbandes der Abgeordneten der Ukraine, Anka Feldhusen, Stellvertretende Leiterin, Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in der Ukraine sowie Juri Andruchovytsch,ukrainischer Schriftsteller, Dichter, Essayist und Schirmherr der "Kiewer Gespräche" erwartet.

Die Konferenz befasste sich mit der Problematik der Gleichstellung von Frauen und Männern in Politik und Gesellschaft und behandelte unter anderem Themen, wie Biopolitik und Antidiskriminierungsstrategien, Genderaspekte in Erziehung, Bildung und im öffentlichen Diskurs, häusliche und genderbedingte Gewalt, Elternschaft und Beruf, reproduktive Rechte von Frauen und demographische Krise.

Ziel der Konferenz war es, Handlungsstrategien und Empfehlungen zur Optimierung der ukrainischen und europäischen Genderpolitik zu entwickeln.

Die Konferenz fand mit der Unterstützung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, der Internationalen Renaissance Stiftung, der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Heinrich-Böll-Stiftung, der Grünen/EFA Fraktion im Europäischen Parlament, des Auswärtigen Amts und der OSZE statt.

Die Konferenz wurde live im Internet übertragen. Die aufgezeichneten Videos finden Sie hier 

Den Flyer zur Konferenz finden Sie hier

Das Plakat zur Konferenz finden sie hier

ReferentInnen

Gabriele Baumann

Frau Baumann studierte slawische Philologie und osteuropäische Geschichte an Universitäten in Berlin, Moskau, Wien und München und erwarb 1987 den Magisterabschluss. Zwischen 1987 und 2000 arbeitete sie als Übersetzerin, Dolmetscherin und Projektmanagerin für verschiedene Unternehmen und sammelte hierbei mehrjährige Auslandserfahrung in Belarus, Russland, Usbekistan und Indonesien. Zur Konrad-Adenauer-Stiftung kam sie erstmals im Jahre 1994. Von 2000 bis 2005 leitete Frau Baumann das KAS-Auslandsbüro in Sankt Petersburg und wurde Regionalbeauftragte der Stiftung für den Nordwesten Russlands. Es folgten Tätigkeiten in der Berliner Zentrale der Konrad-Adenauer-Stiftung zunächst als Referatsleiterin für Mittel- und Osteuropa (2005-2008) und anschließend als Abteilungsleiterin der Inlandsprogramme (2008-2012). Seit Juni 2012 ist Gabriele Baumann Leiterin des KAS-Auslandsbüros in der Ukraine.

Iryna Berezhna

(*1980) 2002 Abschluss Rechtswissenschaft, Taras Schevtschenko Universität Kyiv. 2007 Doktor der Rechtswisschenschaften. 2009 zweiter Hochschulabschluss Staatsverwaltung, Nationale Akademie der Staatsverwaltung bei dem Präsidenten der Ukraine. Parlamentsabgeordnete der VI. – VII. Legislaturperioden. Erste Stellvertreterin des Ausschusses für europäische Integration. Co-Vorsitzende der Fraktionsvereinigung „Chancengleichheit“. Autorin zahlreicher Publikationen in ukrainischen und ausländischen Medien.

Olena Fedoriwna Bondarenko

(*1955) in Taischet. Gegenwärtig Vorstandsmitglied der Assoziation der Abgeordneten der Ukraine, Journalistin, Rechtswissenschaftlerin. Studierte am Institut für Rechtswissenschaften und Journalistik an der Nationalen Schewtschenko Universität. Von 1994 bis 2004 war sie Stellvertreterin des Vorsitzenden der Partei „Narodnyj Ruch“ (Volksbewegung). Ferner war sie Chef-Redakteurin der Zeitung „Time“. Von 1998 bis 2012 war sie Abgeordnete im ukrainischen Parlament. 6 Jahre lang war sie Vorsitzende der Abteilung für Genderpolitik im parlamentarischen Komitee für nationale Minderheiten und internationalen Dialog. Sie leitete und koordinierte die Durchführung zahlreicher parlamentarischer und Komitee-interner Anhörungen zur Gendergleichstellung und zu Maßnahmen gegen häusliche Gewalt. Von 2006 bis 2012 war sie Mitglied der ständigen Delegation des ukrainischen Parlaments bei der parlamentarischen Versammlung des Europarates und arbeitete im Komitee für Gendergleichstellung (ab 2012: Komitee für Gleichstellung und Anti-Diskriminierung). Auf ihren Vorschlag hin führte das Komitee im Juli 2011 eine Anhörung zum Thema „Frauenstellung in der Ukraine“ durch. Sie ist Autorin zahlreicher Gesetzesentwürfe  zur Gendergleichstellung sowie zur Bekämpfung von häuslicher Gewalt und Initiatorin u.a. des Gesetzentwurfes „Für die Sicherung der Chancengleichheit der Geschlechter bei Wahlen“. Ferner ist sie Schriftstellerin, Lyrikerin und Autorin zahlreicher analytischer Artikel in ukrainischen und internationalen Medien.

Prof. Dr. Claudia Bruns

(*1969), studierte Geschichte, Germanistik, Philosophie und Erziehungswissenschaften an den Universitäten Hamburg u. Dublin; promovierte 2004 in Geschichte mit einer Arbeit zur „Politik des Eros. Der Männerbund in Wissenschaft, Medizin und Jugendkultur 1880-1934“; derzeit Juniorprofessorin für Wissensgeschichte und Gender Studies am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin; Preisträgerin des Frauenförderpreises der Universität Hamburg von 2002; Sprecherin des DFG-Graduiertenkollegs „Geschlecht als Wissenskategorie“ sowie stellvertretende Sprecherin des „Zentrums für transdisziplinäre Geschlechterstudien“ (ZtG) der Humboldt-Universität. Forschungsschwerpunkte: Europäische Kultur- und Geschlechtergeschichte des Politischen, Transfergeschichte des Rassismus, Europas Grenz- und Raumkonstruktionen sowie Sexualitäts-, Körper- und Männlichkeitsgeschichte.

Yevhen Bystrytsky

(*1948) in Plavinas (Lettland). Studierte an der philosophischen Fakultät der Schewtschenko Universität und wurde im Fach Philosophie habilitiert. Arbeitete als Dozent bei Alma Mater sowie an der Kiew-Mohyla-Akademie. Von 1993 bis 1998 war er Chefredakteur der Zeitschrift „Politische Meinung“ und Präsident der Philosophischen Stiftung der Ukraine.  Seit 1998 ist er die Exekutivdirektor der Internationalen Renaissance Stiftung. Er ist Autor und Mitverfasser zahlreicher wissenschaftlicher Arbeiten und Artikel zu philosophischen und politikwissenschaftlichen Themen. (www.bystrytsky.org).

Anna Dovhopol

Koordinatorin des Programs „Genderdemokratie“ im Länderbüro der Heinrich Böll Stiftung in Kiew, LGBT- Aktivistin, Trainerin. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in der NGO-Arbeit und der Veranstaltung von genderbezogenen Projekten, darunter insbesondere Veranstaltungen von LGBT- Gruppen in der Ukraine und Kirgistan. Sie verfügt über einen Master-Abschluss in Gender Studies.

Irmingard Schewe-Gerigk

Vorstandsvorsitzende von Terre de Femmes.

Irmingard Schewe-Gerigk war 15 Jahre lang Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie war frauenpolitische Sprecherin der Bundestags­fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Parlamen­tarische Geschäftsführerin, davor Regierungsangestellte im Gleichstellungsministerium NRW und Hochschulfrauenbeauftragte.

Denys Gorbatsch

(*1984) 2004 Bachelor in Politikwissenschaft, 2007 Master in Philosophie, Kyiv-Mohyla Akademie. Aktivist der linksradikalen Bewegung. Seit 2008 Wirtschaftsjournalist der Zeitung „Bisnes“. Einer der Organisatoren der Kampagne gegen den Arbeitskodex. Seit 2011  Mitglied der Autonomen Gemeinschaft der Arbeiter. Autor zahlreicher Publikationen in „Politische Kritik“, „Spilne“, commons.com.ua, livasprava.info, avtonomia.net. Interessenschwerpunkte: politische Ökonomie, medizinische Reform, Reform der Bahn, soziales Kino, Geschichte, Feminismus, Kochen, Klassenanalyse.

Svitlana Gud

Vorsitzende der Abteilung zur Bekämpfung von  häuslicher Gewalt des Amtes für Sozialfamilienschutz im Sozialministerium der Ukraine. Seit 1995 ist sie Staatsbeamte. Sie ist Verfasserin des ukrainischen Gesetzes „Über die Verhinderung von häuslicher Gewalt“. Ferner ist sie Autorin von Schriften und Ratgeberliteratur zur Verhinderung von häuslicher Gewalt.

Rebecca Harms

(*1956) Der Kampf gegen die Atomenergie hat das Leben von Rebecca Harms geprägt: 1977 war die gelernte Gärtnerin dabei, als die Bürgerinitiative gegen das atomare Entsorgungszentrum Gorleben gegründet wurde. Viele Jahre war sie im Vorstand dieser Initiative. 1984 wurde sie im Europäischen Parlament Assistentin ihrer Freundin aus dem Wendland, Undine von Blottnitz. Mit Undine entdeckte sie Europa und die Grünen. 1994 forderten die Grünen sie auf, für den niedersächsischen Landtag zu kandidieren, 1998 wurde sie dort zur Fraktionsvorsitzenden gewählt. Seit 1998 ist sie außerdem Mitglied des Bundesparteirats von Bündnis 90/Die Grünen. 2004 wurde sie ins Europäische Parlament gewählt. Seit 2009 ist Rebecca Vorsitzende der Fraktion die Grünen/EFA im Europäischen Parlament und damit Mitglied der Konferenz der Präsidenten. Als Fraktionsvorsitzende beschäftigt sie sich thematisch mit allen wichtigen aktuellen Fragen zur Europapolitik, derzeit speziell mit der Eurokrise. Außerdem arbeitet sie als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie, im Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit und im Ausschuss für Fischerei. Die Themen, mit denen sie sich dort vor allem beschäftigt, sind Energiepolitik, -forschung, Atompolitik, Klimaschutz, Umwelt- und Verbraucherschutz, Lebensmittelsicherheit und Fischereipolitik. Zudem ist sie Mitglied der Delegation im Parlamentarischen Kooperationsausschuss EU-Ukraine.

Ajla van Heel

Zuständig für Genderfragen im OSZE-Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte in Warschau. Ihre Arbeit umfasst die Förderung politischer Partizipationsmöglichkeiten von Frauen und Stärkung nationaler Mechanismen zur Frauenförderung. Zuvor war sie in der Internationalen Organisation für Migration (IOM) und im Entwicklungsprogram der Vereinten Nationen (UNDP) tätig, wo sie sich insbesondere für die Prävention von Frauen- und Mädchenhandel im Westbalkan engagierte. Sie studierte Internationale Beziehungen und Menschenrecht an der Universität Pistons.

Iryna Heraschtschenko

(*1971) Journalistik-Studium, Taras Schevtschenko Universität Kyiv. 2011 Master der auswärtigen Politik der Diplomatischen Akademie der Ukraine beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten. 2012 Abschluss Rechtswissenschaft, Taras Schevtschenko Universität. Redakteurin und Projektleiterin im Programmbereich Kinder- und Jugendsendungen beim Nationalen Fernsehen der Ukraine. Seit 1996 Korrespondentin. Seit 1999 Moderatorin, Kommentatorin und Leiterin des Programmbereichs Außenpolitik in der Nachrichtenredaktion des Fernsehsenders Inter. Autorin und Moderatorin der Talkshows „Recht der Wahl“, „Besondere Merkmale“. Autorin der Filmreihe „Halbes Jahr zum Traum“, „Gongadze. Versuch der Aufklärung“ und anderer Filme. Von Dezember 2001 bis 2005 Pressesprecherin von Viktor Juschtschenko. Von Januar 2005 bis September 2006 Pressesprecherin des Präsidenten der Ukraine. Im November 2006 Präsidentin der Nachrichtenagentur UNIAN. Vom November 2007 bis Dezember 2012 Parlamentsabgeordnete der VI. Legislaturperiode, Fraktion „Nascha Ukraina – Narodna Samooborona“. Mitglied des Parlamentsausschusses für Europäische Integration. Vorsitzende des Unterausschusses für Informationen zu Integrationsprozessen. Co-Vorsitzende des Parlamentsklubs „Ukraine-EU“. Co-Vorsitzende der Fraktionsvereinigung „Chancengleichheit“. Fraktionslos. Ab 12. Dezember 2012 Parlamentsabgeordnete der VII. Legislaturperiode, Fraktion „UDAR“. Erste Stellvertreterin des Ausschusses für europäische Integration. Verheiratet, zwei Töchter, Hanna und Sofia, Sohn Oleksander.

Liliya Hrynevych

(*1965) in Lwiw, verfügt über einen doppelten Hochschulabschluss in Biochemie (Lehramt)  und Wirtschaftsmanagement. Promovierte zum Thema „Dezentralisierungstendenzen im Ausbildungsmanagement im modernen Polen“ und arbeitet seit 2002  als Vorsitzende des Zentrums für Testtechnologien der Internationalen Renaissance Stiftung, wo sie unter anderem ein System zur externen Prüfung für Schüler und Hochschulabsolventen entwickelt hat. Sie gründete zudem das ukrainische Zentrum zur Bewertung der Qualität von Schulausbildungen und wurde dessen Vorsitzende. Von 2006 bis August 2009 war sie Leiterin des Bildungsamtes der Kiewer Stadtverwaltung. Wissenschaftlich ist sie an der Nationalen Akademie für Pädagogik tätig. Ferner ist sie Koordinatorin des Teilprojekts „Gesellschaft des Wissens“ innerhalb des von Arsenij Jazenjuk initiierten Projekts „Kabinett der Veränderungen“. Seit Januar 2012 ist sie Vorsitzende des parlamentarischen Komitees für Wissenschaft und Bildung.

Olena Kondratyuk

Abgeordnete des ukrainischen Parlaments, Vorsitzende der Abteilung des parlamentarischen Komitees zur Förderung der Meinungs- und Informationsfreiheit. Co-Vorsitzende der Fraktionsversammlung „Chancengleichheit“, Mitglied der interparlamentarischen Delegation „EP und Ukraine“. Sie hält einen Doktortitel  in Geschichtswissenschaften und promovierte 1993 an der Franko Universität, wo sie zivilgesellschaftliche Strömungen und politische Parteien in der Ukraine erforschte. Sie verfügt über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der PR und der politischer Agitation. 2007 zog sie als Abgeordnete für den Block Julia Timoschenko in das ukrainische Parlament ein. 2012 wurde sie für die Allukrainische Vereinigung „Batkiwschchyna“ gewählt. Sie brachte zahlreiche Gesetzesentwürfe zu den Themen Werbung, Massenmedien  und Geschlechtergleichstellung ein. In den gesetzgebenden Initiativen auf dem Gebiet der Werbung und der Regulierung der Massenmedien vertritt sie prinzipiell liberale Positionen und sucht dabei den Ausgleich zwischen den gesellschaftlichen, staatlichen und mediengeschäftlichen Interessen. Zu ihren beruflichen Schwerpunkten gehören europäische Integration, PR und Genderpolitik.

Miriam Kosmehl

Miriam Kosmehl ist Volljuristin mit Zweitem Staatsexamen des Landgerichts Düsseldorf und Erstem Staatsexamen der Universität Freiburg im Breisgau. Sie hat zudem einen Mastergrad in Rechtswissenschaften (LL.M.) für Völkerrecht und Internationales Wirtschaftsrecht der Universität Utrecht in den Niederlanden.

Seit Juni 2012 ist sie Büroleiterin der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Kiew. Zuvor arbeitete sie als Projektleiterin und Gutachterin für die GIZ - Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet Rechts- und Justizreform.

Berufserfahrung in Transformationsländern erwarb sie außerdem bei der Deutschen Bank Moskau als Direktionsassistentin und im Büro für Demokratische Institutionen und Menschenrechte der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa in Warschau als Referentin für Rechtsstaatlichkeit.

Dr. Susanne Lettow

Studium der Philosophie, Politikwissenschaft und Soziologie; 2000 Promotion im Fach Philosophie an der Freien Universität Berlin; 2001-2003 Postdoktorat im Graduiertenkolleg "Öffentlichkeit und Geschlechterverhältnisse. Dimensionen von Erfahrung" (Universität Frankfurt/Main; Universität Kassel); 2004-2006 Lise-Meitner-Stipendiatin des Österreichischen Wissenschaftsfonds; 2009 Habilitation im Fach Philosophie an der Universität Paderborn. Von 2008 bis 2011 Visiting Fellow Visiting Fellow am Institut für die Wissenschaften vom Menschen/Wien. Seit 2012 Gastwissenschaftlerin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und seit März 2013 - Visiting Fellow am Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien.

Kateryna Levtschenko

Doktor der Rechtswisschenschaften, PhD in Philosophie, Professorin. 2003 Doktorarbeit „Verwaltung der Bildungsprozesse der Genderpolitik in der Ukraine (organisatorisch-rechtliche Grundlagen)“. Präsidentin des Internationalen Frauenschutzzentrums „La Strada-Ukraina“,  Parlamentsabgeordnete der V. Legislaturperiode. Von Januar 2013 Mitglied der GRETA – Expertengruppe  gegen Menschenhandel des Europarats. 2004 – 2006 Beraterin des Innenministers in Genderfragen und in Menschenrechten. 2008 – 2010 Stellvertreterin des Beraters des Innenministers. Autorin von über 20 wissenschaftlichen Werken, Co-Autorin von Lehrbüchern. Autorin von Monitoring-Berichten zur Lage der Bekämpfung des Menschenhandels, der Gewalt in der Familie, Kinderrechteschutz und geschlechtlicher Gleichberechtigung. Autorin und Entwicklerin des Gesetzes der Ukraine „Über den Änderungseintrag zu einigen gesetzlichen Akten der Ukraine (über Verbesserung der Gesetze gegen Gewalt in der Familie)“ ODER des Gesetzes zur Verbesserung der Verhütung von häuslicher Gewalt. 2010 Teilnehmerin des Ausschusses für Entwicklung der Konvention des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt.

Dr. Ludmila Males

(*1975) Soziologiestudium an der Taras Schevtschenko Universität. 2003 Promotion. 2013 Doktortitel. Seit 1999 Dozentin an der Fakultät für Soziologie, Taras Schevtschenko Universität. Arbeitete als Expertin mit UNDP, F. Ebert Stiftung, H. Böll Stiftung, CASE, HESP u.a. zusammen. Mitglied der Soziologischen Assoziation der Ukraine, der Internationalen Soziologie- und Geographieassoziationen. Expertin der Genderplatftorm bei dem Informations- und Analysegenderzentrum „KRONA“. Autorin zahlreicher Publikationen zu soziokulturellen, Gender-, und Stadtsentwicklungsthemen. Derzeitige Tätigkeit: Gender-, Soziokultur-, und Soziologieunterricht, Forschung (Projekt der Kyoto Universiät „Transformation der intimen und öffentlichen Spheren im 21. Jahrhundert“), Zusammenarbeit mit der H. Böll Stiftung und dem Zentrum „KRONA“ u.a.

 

Tamara Martsenyk

(*1981) 1998-2004 Soziologiestudium  an der Kyiv-Mohyla Akademie. 2009 Dissertation zum Thema „Institutionelle Grundlagen der Regulierung der Genderbeziehungen“. Seit 2004 Studien- und Forschungsreisen nach Schweden, Norwegen, Ungarn, Deutschland, Estland, Kanada, Tschechien, in die USA usw. Seit 2005 Dozentin im Soziologielehrstuhl an der Kyiv-Mohyla Akademie, Autorenkurse wie „Gender und Politik“, „Maskulinität und männliche Studien“, „Soziologische Analyse der Devianz-Formen“, „Soziale Probleme der Ukraine und der Welt“, „Genderbeziehungen in der Ukraine: soziologische Analyse“ und andere. Forschungsschwerpunkte: Genderbeziehungen und Genderpolitik in der Ukraine, Frauen-, Männer- und LGBT-Bewegungen. Autorin von ca. 30 wissenschaftlichen Publikationen und Artikeln. Co-Autorin von «Gender, Politics, and Society in Ukraine» (2012, University of Toronto Press). Anhängerin der Idee der öffentlichen Soziologie – Wissenschaft und Forschung für gesellschaftlichen Wandel.

Oleh Maruschtschenko

(*1978) Soziologe, Promotion in Sozialwissenschaften. Seit 2001 unterrichtet an der Charkiv Medizinischen Universität. Seit 2009 Leiter der Vorbereitungsabteilung für ausländische Studierende an der Charkiv Medizinische Universität. Autor von 62 wissenschaftlichen Arbeiten, darunter 14 zu Genderthemen. Seit 2006 Forschung der Genderfragen. Seit 2010 Expert im Informations- und Analysegenderzentrum „KRONA“ (Charkiv).  Co-Autor und Coach in Genderschulen für Pädagogen und Journalisten. Seit 2011 Redakteur des Gendermagazins „Ja“ („Ich“). Co-Autor des Lehrbuches für Pädagogen „Genderschulgeschichten“ (2012).

 

Maria Majertschyk

(*1971) Ethnologin, Kulturanthropologin. 2003 Promotion in Geschichtswissenschaften. Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Völkerkunde der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine. Stellvertreterin im Zentrum der Kultur-anthropologischen Studien. Stipendiatin von Harvard University (2012), University of Alberta (2008 – 2009), Fulbright Programm (2007 – 2008). Autorin der Monographie „Ritus und Körper“ (2011, Krytyka). Wissenschaftliche Redakteurin von Artikelsammlungen, Autorin von zahlreichen Publikationen.

Iryna Midlovest

Arbeitet seit 2009 im internationalen Frauenrechtszentrum „La Strada Ukraine“ als Leiterin der nationalen Hotline gegen Gewalt. Sie verfügt über profunde Erfahrungen in der Koordination sowohl nationaler als auch internationaler Projekte und nahm an zahlreichen nationalen und internationalen Kursen zum Thema Unterstützung der Opfer häuslicher Gewalt teil. Sie ist Autorin wissenschaftlicher Schriften und Ratgeberliteratur zur Prävention von häuslicher Gewalt.

Hans-Georg Nelles

Hans-Georg Nelles ist seit über 30 Jahren verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern. Er ist Sozialwissenschaftler, Erwachsenenbildner und Organisationsberater und seit mehr als 15 Jahren für die Durchführung von zahlreichen innovativen Projekten im Themenfeld ‚Vereinbarkeit von Arbeit und Leben’ verantwortlich.

Auf der Grundlage der Erfahrungen mit den Elternzeit – Projekten hat er vor zehn Jahren ‚Väter & Karriere’ entwickelt, ein Projektansatz, der Unternehmen für die Belange von Vätern sensibilisiert und die dort beschäftigten Männer ermutigt, ihre Vorstellungen von Vatersein und Vereinbarkeit zu artikulieren und umzusetzen. Mit diesem Ansatz ist es ihm auch gelungen, das Thema ‚Vereinbarkeit‘ aus der ‚Mütter- und Frauenecke‘ zu holen. Durch eine systemische Vorgehensweise werden (Personal-) Verantwortliche, Betriebs- und Personalräte und Beschäftigte in den Prozess einbezogen und erhalten die Möglichkeit, bisherige Haltungen und Praktiken zu hinterfragen und gemeinsam neue Wege zu erkunden und zu gehen. Seit 2008 ist er als Organisationsberater und Autor freiberuflich tätig.

Prof. Dr. sc. phil. Hildegard Maria Nickel

(*1948) ist Professorin für Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie studierte Kulturwissenschaften und Soziologie an der HU Berlin. Sie ist Mitbegründerin des Zentrums für interdisziplinäre Frauenforschung (heute: Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien) an der Humboldt-Universität zu Berlin. Arbeitsschwerpunkte: Soziologie der Arbeit und Geschlechterverhältnisse, gesellschaftliche und betriebliche Transformationsprozesse.

Serhij Ponomarjiov

(*1981) 1998 — 2004 Politikstudium an der Petro Mohyla Universität in Mykolajiw. 2005 — Fulbright Stipendium, Universität Iowa, USA. 2007 Master der Staatsverwaltung, Universität Iowa. 2008 Dozent an der Petro Mohyla Universität in Mykolajiw. Vorsitzende des Rechtsschutzzentrums und der Koalition für Verhütung der Diskrimination in der Ukraine. Seit 2012 Stellvertreter des Direktors des Sekretariats des Ombudsmannes zu Fragen der Einheitung von Kinderrechten, Antidiskrimination und Gendergleichheit.

Nina Potarska

(*1983) Geschichte und Politikstudium, besonderes Interesse für die Konzeption der politischen Partizipation.  Promovierende an der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine. Forschung der Arbeit und Frauenpartizipation. Aktivistin, Teilnehmerin der linken Bewegung „Linke Opposition“, Menschenrechtlerin, Journalistin.

Maryna Rudenko

(*1978) Politikstudium an der Kyiv-Mohyla Akademie. Seit 2000 Projektmanagerin im Programm der Förderung des Parlaments der Ukraine. Expertin der NGO Informations- und Konsultationszentrum für Frauen. Mitwirkung am Lehrbuch über den Zugang der Bürger zum Gesetzgebungsprozess, Analyse der Integration des Prinzips der Rechts- und Chancengleichheit der Frauen und Männer in die lokale Entwicklungsprogramme, und Bekämpfung des Sexismus in Medien und in der Werbung.

Kateryna Ryabiko

Engagiert sich seit über 10 Jahren für die Stärkung von Demokratie, Zivilgesellschaft und transparenten Wahlen. Begann ihre Karriere als Praktikantin im ukrainischen Parlament und arbeitete später an der Entwicklung der politischen Parteien in der Ukraine beim NDI. Anschließend arbeitete sie als Direktorin für Regierungskooperation bei der Firma ACG in Washington, später als Programmdirektorin beim Netzprogramm Freedom House in Ungarn sowie als Beraterin für Wahlabläufe und politische Prozesse bei der Agentur für internationale Entwicklung in den USA (USAID), und machte auf diese Weise Karriere in internationalen Organisationen und in der Beratungen privater und staatlicher Institutionen. Die Zusammenarbeit mit dem Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte begann sie 2012. Zwei Jahre zuvor wurde sie zur Mitarbeiterin des Jahres des ausländischen Dienstes von USAID gekürt. Sie verfügt über einen Master of Public Administration von der New York University und wurde  2009 mit dem Preis der Stanford University für Demokratieentwicklung und Rechtsstaatlichkeit ausgezeichnet.

Stefanie Schiffer

(*1965) ist seit 2006 Geschäftsführerin des „Europäischen Austausch gGmbH“ in Berlin. Sie ist Vorstandsmitglied im Verein „Menschenrechte in Belarus e.V.“ und Mitglied der Heinrich-Böll Stiftung. Schiffer war von 1992 bis 1995 Direktorin des „Deutsch Russischen Austausch e.V.“ (DRA) in St. Petersburg und von 1997 bis 2006 Geschäftsführerin des „Deutsch Russischen Austausch e.V.“ in Berlin. Schiffer studierte Slawistik und Geschichte in Tübingen und München.

Dr. Irmgard Schwaetzer

(*1942) Studium der  Pharmazie in Passau, Münster und Bonn. 1971 Promotion in pharmazeutischer Chemie (Universität Bonn), 1971 -1980 Leitende Angestellte in Unternehmen der pharmazeutischen Industrie und der Konsumgüterindustrie (Procter & Gamble International, Tropon GmbH, Delalande S.A.),1995 – 2004 selbständige Personalberaterin. 1980 – 1987 Stadtverordnete im Stadtrat von Düren/Rheinland, 1980 – 2002 Abgeordnete des Deutschen Bundestags (Landesliste Nordrhein-Westfalen). 1987 – 1991 Staatsministerin im Auswärtigen Amt für Europafragen (u.a. zuständig für die Verhandlungen zum Einigungsvertrag, die die Einbeziehung der ehemaligen DDR in die Europäische Union betrafen). 1991 – 1994 Bundesministerin für Raumordnung, Städtebau und Bauwesen (Vorbereitung des Umzugs von Parlament und Regierung nach Berlin, Einführung einer marktwirtschaftlichen Ordnung in das Wohnungswesen der neuen Bundesländer, Einführung des Städtebaulichen Denkmalschutzes in die Stadtsanierung Ost)

Politische Ämter:1979 – 1983 und 1995 – 2001 Vorsitzende des FDP-Bezirksverbandes Aachen, 1982 – 1984 Generalsekretärin der FDP, 1984 – 1987 Bundesschatzmeisterin der FDP, 1988 – 1994
stellv. Bundesvorsitzende der FDP.

Olena Semikolenova

Russischstudium an der Tavrijskyi Nationalen Universität, wo sie seit 1981 arbeitet. 1987 Promotion in der russischen Sprache. Seit 2000 — Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Krim Wissenschafts-Methodischen Zentrum der Nationalen Akademie der Pädagogischen Wissenschaften. Seit 2000 Vorstandsvorsitzende des Tavrija Zentrums für Genderstudien, das Genderkomponente in das Journalistik-Studium an der Tavrijskyi Nationalen Universität eingeführt hat. Expertin in Genderfragen im Programm der Förderung des Parlaments der Ukraine der Indiana Universität. Expertin im Programm der Chancen- und Rechtsgleichheit der Frauen der Ukraine. Autorin über 50 wissenschaftlichen Arbeiten zu Genderfragen, Redakteurin der Buchreihe “Genderausbildung”.

Tatiana Slobodyan

Projekt-Koordinatorin bei der International Planned Parenthood Federation (IPPF), Spezialistin für genderbezogene Bildung, Trainerin sowie Koordinatorin einer ehrenamtlichen Jugendbewegung. Sie verfügt über eine langjährige Erfahrung im Veranstaltungsmanagement bei der Internationalen Renaissance Stiftung und der „Ukrainischen Frauenstiftung“. Ferner ist sie Vorstandsmitglied bei der UNESCO in Moskau und Autorin von Training-Programmen sowie Artikeln zur Gender-Bildung. Sie verfügt über einen Master-Abschluss in Sozialwissenschaften (NaUKMA).

Julia Strebkova

(*1970) 1997 Hochschulabschluss im Fach “Computer- und Intellektuelle Systeme und Netzwerke”, Kyiv Politechnitschnyi Institut. 2003 zweiter Hochschulabschluss im Fach “Pädagogik der Hochschule”. 2008 Promotion im Fach Soziale Philosophie und Philosophiegeschichte mit der Arbeit “Genderkomponent der gegenwärtigen ukrainischen Gesellschaft (soziologisch-philosophischer Aspekt)”. Seit 1998 Dozentin am Kyiv Politechnitschnyi Institut, Fakultät für Soziologie und Rechtswissenschaft. Seit 2001 Mitarbeiterin im Ukrainischem Zentrum der Genderausbildung bei dem  Kyiv Politechnitschnyi Institut, seit 2008 Stellvertreterin des Direktors für Wissenschaft und Methodologie. Interessenschwerpunkte: Genderaspekten der Biopolitik (Sexualität, Reproduktion, Körpermodifikationen); Sozial-philosophische Ideologieforschung; Philosophie des Feminismus. War Expertin in einer Reihe von Projekten zur Genderausbildung, Ausbildung für Frauen und Informationsdimensionen der Frauenleadership. Co-Autorin von zwei Monographien. Autorin von ca. 20 Artikeln zu Fragen der Ideologie von Sexismus, Bioethik, Reproduktionspolitik. Interviews im Funk und Fernsehen, Trainings, Konsultationen und öffentlichen Vorlesungen.

Olena Suslova

Arbeitet seit über 20 Jahren im Bereich des Menschenrechtschutzes und der Geschlechtergleichstellung. Gründete 1995 die NGO „Frauenzentrum für Information und Beratung“. Veröffentlichte mehr als 10 Bücher und zahlreiche Beiträge zum Thema Entwicklungsmöglichkeiten für Frauen, darunter „Unsere Menschenrechte“ von Julie Mertus, das „Handbuch von Frauengruppen und Fraueninitiativen in der Ukraine“ (1996) sowie das „Lehrbuch für Trainer“  (auf Ukrainisch, Russisch und Englisch,1999, 2002 und 2005). Sie ist Mitbegründerin des Bildungsprojekts „Gleiche Möglichkeiten und Rechte für Jungen und Mädchen“. Sie vertrat die Ukraine auf zahlreichen Konferenzen und internationalen Treffen, darunter auf der IV. Weltfrauenkonferenz in Peking. Sie verfügt über einen Master-Abschluss in internationalem Recht.

Martha Tshumalo

Stellvertretende Vorsitzende des westukrainischen Zentrums „Frauenperspektiven“ in Lwiw. Engagiert sich seit 1996 für den Schutz der Frauenrechte und die Geschlechtergleichstellung in der Ukraine. Seit 2007 ist sie nationale Expertin des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen für Geschlechtergleichstellung. Sie verfügt über eine langjährige Erfahrungen im Bereich der Koordination nationaler und internationaler Projekte, Veranstaltung von Trainings, Beratungen und anderen Veranstaltungen, die nach Lösungen für ein Ende der Gewalt gegen Frauen suchen.

Halyna Usatenko

(*1968) in Kiew, schloss 1990 ihr Studium an der philologischen Fakultät der Schewtschenko Universität ab. Anschließend folgte eine Promotion zum Thema: „Gestaltsymbolisches Zeitsystem in der ukrainischen Folklore“. 1994 erhielt sie ihren Ph.D. Seit 1995 unterrichtet sie altertümliche ukrainische Literatur am Lehrstuhl für Geschichte der ukrainischen Literatur (später- Lehrstuhl für Geschichte der ukrainischen Literatur und Schewtschenko-Wissenschaften). Sie ist Autorin zahlreicher Artikel und Vorsitzende der Stiftung Europa XXI.

Dr. Elke Wiechmann

Studium der Wirtschaftswissenschaften und der Soziologie an den Universitäten Bielefeld und Recife (Brasilien) – 1986 Abschluss als Diplom-Soziologin. In den Jahren zwischen 1986 und 1999 (wiss.) Angestellte an der Fernuniversität und der Philipps-Universität Marburg. Von 2000 bis 2008 freiberufliche Wissenschaftlerin. 2006 Promotion zur Dr. phil. an der Philipps-Universität Marburg. Ab 2008 wiss. Angestellte/ akademische Rätin an der Fernuniversität Hagen im Lehrgebiet Politik und Verwaltung und Lehrbeauftragte an der Bergischen Universität Wuppertal in der Politikwissenschaft.

Arbeitsschwerpunkte: Wandel des öffentlichen Sektors (Verwaltungsmodernisierung), Partizipation, Gender und Gleichstellung, Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik, lokale Demographieforschung sowie lokale Politikforschung.

Kristina Wilfore

Leiterin des Regionalbüros für Ukraine des National Democratic Institute (NDI). Vor ihrem Eintritt in das NDI hat Wilfore als Geschäftsführerin das Ballot Initiative Strategy Center (BISC) von einem kleinen Forschungszentrum zu einem Schwergewicht der Direkten Demokratie-Forschung in den USA ausgebaut. Wilfore hat Rundfunkjournalismus, Politikwissenschaft und Öffentliche Verwaltung in Washington studiert.

Halina Yarmanowa

Jahrgang 1985. Sie erlangte einen Master-Abschluss in Gender Studies an der Central European University (CEU) in Budapest und koordinierte von 2010 bis 2012 das Genderprogramm bei der Ländervertretung der Heinrich Böll Stiftung in Kiew. Seit  2010 ist sie Teil der „Feministischen Offensive“, außerdem Mitverfassern und Herausgeberin der Forschungsbände „LGBT- Familien in der Ukraine: Soziale Praktiken und gesetzgebende Ausgleichung“ sowie “Gender, Religion und Nationalismus in der Ukraine“.

Oksana Yarosch

Koordinatorin des Projektes „Gender-Monitoring von Parlamentswahlen 2012 in der Ukraine“ und des Netzes der gesellschaftlichen Kontrolle der Geschlechterparität in den Parlamentswahlen 2012. Direktorin der Organisation „Gender Zentrum“. PhD in Politikwissenschaften, Dozentin im Politiklehrstuhl an der Osteuropäischen Lesia Ukrainka Universität. 15 Jahre Erfahrung der gesellschaftlichen Tätigkeit. Studienaufenthalte in die USA, nach Deutschland, Schweden, Polen. 2004 Absolventin des Programms „Open world“ der Kongressbibliothek der USA. 2005 Prämie Fern Holland der internationalen Partnerschaft „Vital Voices“. 2008 Expertin in Genderanalyse der Wahlgesetze der Ukraine unter Mitwirkung vom OSZE Projektkoordinator in der Ukraine. 2008 – 2010 Coach der Genderpolitik im UNDP-EU Programm für Chancen- und Rechtsgleichheit der Frauen.

Maraina Yevsiukova

Anwältin, Vorsitzende der juristischen Abteilung des Internationalen Frauenschutzzentrums „La Strada-Ukraina“. Seit 1999 beschäftigt sich mit dem Schutz der Menschenrechte, Frauen- und Kinderrechte. 2006 – 2007 Assistentin des Parlamentsabgeordneten, 2008 – 2009 Hauptspezialist im Monitoring von Beachtung der Menschenrechte im Innenministerium. Co-Entwicklerin des Gesetzes zur Verbesserung der Verhütung von häuslicher Gewalt. Autorin von zahlreichen wissenschaftlichen Werken und Praktischen Materialien zur Verhütung häuslicher Gewalt. Erfahrung in Koordination von nationalen und internationalen Projekten. Gibt Opfern häuslicher Gewalt rechtliche Hilfe. Zurzeit ist am Schreiben an der Dissertation über administrativ-rechtliche Regulierung der Hilfe und des Schutzes von Opfern häuslicher Gewalt.

June Zeitlin

Ist seit 30 Jahren eine der führenden Expertinnen in Gender-Fragen und verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Public Policy in den USA sowie auf internationaler Ebene. Seit dem 3. Februar 2012  ist sie Sonderbeauftragte der OSZE für Gender-Fragen. Gegenwärtig leitet Zeitlin das Bildungsprojekt CEDAW bei der „Leadership Conference on Civil and Human Rights“ in Washington. Von 1998 bis 2008 war sie Geschäftsführerin der Frauenorganisation für Ökologie und Entwicklung, wo sie unter anderem zur Gründung von UN Women beitrug. Von 1986 bis 1999 arbeitete sie für die Ford Stiftung, wo sie die Stelle der Inspektorin in den Programmen für Frauenrechte, soziale Gerechtigkeit und demokratische Selbstverwaltung inne hatte. Nach ihrem Abschluss an der Law School der New York University im Jahr 1973 arbeitete sie zunächst in Washington bei der ehemaligen Kongressabgeordneten Bella Abzug und schloss sich dann dem Gesundheits-  und Sozialministerium der USA als Vorsitzende der Ableitung zum Schutz gegen häusliche Gewalt an.